Lichtsignalanlagen

Lichtsignalanlage steht auf grün

Foto: Patrik Boser

Eine Lichtsignalanlage dient der Sicherheit und der Steuerung des Strassenverkehrs. Sie besteht aus den Masten und Ampeln sowie dem Steuergerät. Induktionsschlaufen im Asphalt, Infrarot-, Radar- und neuerdings Kamerasensoren erkennen Velos und Autos und melden diese der Steuerung. Fussgänger können sich mit Fussgängerdrückern anmelden, während dies beim Tram mittels Tramantennen an den Fahrleitungen und beim Bus mit Funkempfangsantennen geschieht.

Lichtsignalsteuerung

Jedes Steuergerät wird durch eine Steuerungssoftware geregelt, die eigens auf eine Kreuzung angepasst wird. Grundlage der Parametrierung der Steuerungssoftware sind neben der Verkehrssicherheit die verkehrspolitischen Vorgaben des Kantons Basel-Stadt, wie die Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs. Zudem sollen die Wartezeiten an Fussgängerstreifen gering und die Grünzeiten grosszügig sein. Der Strassenverkehr soll auf verkehrsorientierten Strassen flüssig und staufrei abgewickelt werden.

Projektierung

Bei der Projektierung einer Lichtsignalanlage werden folgende Aspekte berücksichtigt: verkehrspolitische Ziele, Geometrie und Platzverhältnisse am Knotenpunkt sowie das Verkehrsaufkommen. Aufgrund dieser Aspekte werden Markierung und Signalisation festgelegt. Aus der Gestaltung geht hervor, wo Masten, Induktionsschlaufen usw. erstellt werden. Steht dies alles fest, wird das Leitungstrassee mit den erforderlichen Verbindungen ergänzt und mit dem Bau der Lichtsignalanlage begonnen.

Unterhalt

Für einen störungsfreien Betrieb der Lichtsignalanlagen sorgt die Serviceequipe der Verkehrssteuerung. Ausfälle wegen technischer Defekte, aber auch unfallbedingte Beschädigungen sind die Hauptursachen, wegen deren die Techniker im Einsatz sind.

Damit die Lichtsignalanlagen möglichst störungsfrei funktionieren, sind zudem kontinuierlich Unterhaltsarbeiten erforderlich. So kann den Verkehrsteilnehmern eine hohe Verlässlichkeit der Lichtsignalanlagen garantiert werden.

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