Fussverkehr fördern

Fussgänger gehen über Fussgängerstreifen

Foto: Patrik Boser

Der Kanton Basel-Stadt setzt sich bereits seit vielen Jahren dafür ein, dass das Zufussgehen als gesunde, umweltfreundliche und stadtverträgliche Mobilitätsform weiter gefördert wird. 33% aller Wege legt die städtische Bevölkerung zu Fuss zurück – also jeden dritten Weg, ein beachtlicher Anteil (Quelle: Mikrozensus 2015).

Optimale Infrastruktur für den Fussverkehr

Damit Basel noch mehr zum zu Fuss gehen einlädt, wird die Infrastruktur für Fussgängerinnen und Fussgänger kontinuierlich verbessert. Zusammenhängende komfortable Fusswege sind Voraussetzungen für eine hohe Akzeptanz des Fussverkehrs. Fussgängerinnen und Fussgänger sollen sich sicher fühlen und rasch vorwärtskommen.

  • Am Rheinufer zwischen dem St. Johanns-Park und der französischen Grenze lädt der Elsässerrheinweg Fussgängerinnen und Fussgänger und Velofahrende für einen Ausflug ein.
  • Fussgängerfreundliche Innenstadt Basel – das neue Verkehrskonzept Innenstadt wurde Januar 2015 vollständig umgesetzt. Es bringt nicht nur verkehrliche Änderungen mit sich, sondern ermöglicht auch neue Nutzungen und Gestaltungen, wie Boulevardgastronomie und Flaniermeilen: Fussgängerinnen und Fussgänger haben mehr Raum dank verkehrsberuhigten Zonen erhalten.
  • Als gemeinsame Fuss- und Veloverbindung erlaubt der Stückisteg eine hervorragende Erschliessung des Einkaufszentrums zu Fuss und mit dem Velo. Der Steg wurde mit dem Prix Velo Infrastruktur 2012 von Pro Velo Schweiz ausgezeichnet.
  • Vom verbreiterten Querschnitt des neuen Birskopfstegs profitieren Fussverkehr- und Veloverkehr gleichermassen auf einer attraktiven kantonsübergreifenden Verbindung.  
  • Begegnungszonen geben Fussgängerinnen und Fussgängern Vortritt und ermöglichen eine vielseitige Nutzung des Strassenraums und erhöhen damit die Attraktivität und Wohnqualität des Stadtgebiets. Rund 80 Begegnungszonen laden mittlerweile zum Aufenthalt in Basel ein.

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Kommunikation und Service-Angebote

Damit die Infrastruktur bestmöglich genutzt wird, werden zielgerichtete Serviceangebote und Marketingmassnahmen eingesetzt. Es geht hierbei um Informationsvermittlung und Bewusstseinsbildung, die die Vorteile des Zufussgehens anschaulich machen, zum Mitmachen anregen und die Koexistenz der verschiedenen Verkehrsteilnehmer fördern.

  • Besonders erfolgreich etabliert hat sich die Mobilitätswoche Basel Dreiland, die jährlich im September während einer Woche zum Mitmachen und Ausprobieren umweltfreundlicher Verkehrsmittel und zum zu Fuss gehen einlädt. Die Mobilitätswoche wird dabei von rund vierzig Partner mit Aktionen und Beiträgen unterstützt.
  • Mit dem neuen Fussgängerorientierungssystem in Basel wird es nun noch einfacher den gesuchten Weg zu finden. Davon profitieren nicht nur Touristen und Gäste sondern auch die Bewohnerinnen und Bewohner Basels, etwa wenn sie in einem ihnen unbekannten Quartier eine Adresse suchen.
  • Die Kommunikation erfolgt in erster Linie über die Dachmarke „Basel unterwegs“ auf einer eigenen Webseite. Dort finden sich laufend Hinweise zu aktuellen Aktionen.

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